Der Arystische Wald auf dem Ostkontinent des Planeten Orllyndie, rund 600 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Pru Straviente gelegen, ist knapp dreißig Quadratkilometer groß und nahezu kreisförmig, bei etwa sechs Kilometern Durchmesser. In ihm leben die Arystischen Mönche und Nonnen, eine Ordensorganisation aus Tharoidonern mit nicht mehr als etwa hundert Mitgliedern. Die Arystischen Mönche und Nonnen haben ihr Leben Arystes geweiht, dem Pflanzenvater, einer rätselhaften Wesenheit, die den gewöhnlichen Tharoidonern weit entrückt ist.
Über die Herkunft und das wahre Wesen von Arystes wissen nicht einmal die Mönche Bescheid. Die Arystischen Mönche und Nonnen betätigen sich als eine Art »Gärtner« im Wald. Sie leben in Baum- und Buschhäusern, die keineswegs aus totem Holz zusammengefügt sind, sondern von den Mönchen während des Wachstums zu hausähnlichen Strukturen geformt werden. Der ganze Arystische Wald erscheint den Mönchen und Nonnen als ein einziger Organismus, in dem selbst die Fauna Teil einer Ganzheit namens Arystes sind. Wenn der Wind durch die Wipfel pfeift, scheint Arystes zu den Mönchen zu sprechen.
Aber nur wenige Ordensmitglieder sind imstande, diese Windsprache auch zu verstehen - und auch das nur, wenn sie sich auf der Lichtung befinden.